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Eröffnung des DRK-Verbindungsbüros bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen - Den Dialog mit der Politik fördern

Düsseldorf/Münster, 10.04.2019 

Hilfe für Menschen benötigt politische Rahmenbedingungen. Mit dem DRK-Verbindungsbüro bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen - kurz: Rotkreuz-Büro NRW - intensiviert das Deutsche Rote Kreuz nun den Austausch mit Staatskanzlei und Ministerien, aber auch mit den Fraktionen und Abgeordneten im Landtag, den Parteien und den kommunalen Spitzenverbänden. Damit bündelt das Verbindungsbüro die politische Interessensvertretung der DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie des DRK-Blutspendedienstes West.  

Zur Eröffnung des Rotkreuz-Büros NRW am Dienstag, 9. April 2019, äußerte sich Dr. Sascha Rolf Lüder, Leiter des DRK-Verbindungsbüros: „Effektive Hilfeleistungen für Menschen können nur gelingen, wenn Entscheidungsträger und Entscheidungsumsetzer Hand in Hand zusammenarbeiten. Ob in der Blutspende, im Rettungsdienst, in der Pflege oder der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Das DRK in Nordrhein-Westfalen setzt sich in nahezu allen Lebensbereichen für Menschen ein. Den notwendigen Dialog zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und Vertretern der Landespolitik wollen wir durch das Rotkreuz-Büro fördern und festigen.“ 

NRW-Landtagspräsident André Kuper wünschte sich zur Eröffnung des Rotkreuz-Büros nicht nur eine räumliche, sondern auch inhaltliche Annäherung zwischen dem DRK und Vertretern aus Landtag und Landesregierung. Er sehe das Deutsche Rote Kreuz in NRW als starken Partner: „An vielen Stellen würde Gesellschaft nicht ohne das Engagement des DRK funktionieren“, hob Kuper die Bedeutung des Ehren- und Hauptamtes hervor.  

Nathanael Liminski, Chef der Staatskanzlei NRW, freute sich, dass der persönliche Dialog zwischen DRK sowie Landtag und Landesregierung nun intensiviert werden könne. Beispiele wie die Bereichsausnahme im Rettungsdienst oder die Finanzierung der Notfallsanitäterausbildung hätten gezeigt, wie viele gemeinsame Themen es zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und politischen Entscheidungsträgern im Lande gebe, so Liminski. 

Nilgün Özel, Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, unterstrich das Erfahrungswissen des DRK und seine Bedeutung als Berater der politischen Entscheidungsträger. Neben der Finanzierung der Notfallsanitäterausbildung seien die anstehende Reform des Kinderbildungsgesetzes, die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Qualifizierung der Pflegeberufe sowie die Gewährleistung einer gesicherten Versorgung der Menschen im Land mit Blut wesentliche Herausforderungen, vor denen das DRK aktuell stehe. 

Hans Schwarz, Präsident des DRK-Landesverbandes Nordrhein, ergänzte: „Das DRK in Nordrhein-Westfalen versteht sich als Partner der Politik in Nordrhein-Westfalen. Das gemeinsame Rotkreuz-Büro NRW  soll die Verbindung zwischen dem DRK in Nordrhein-Westfalen und den Vertreterinnen und Vertretern der Landespolitik fördern und festigen.“ 

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