Bedeutung des Humanitären Völkerrechts hervorgehoben:
Die Tagung betonte die zentrale Rolle des Roten Kreuzes bei der Verbreitung des Humanitären Völkerrechts. Die Präsidenten der beiden DRK-Landesverbände Dr. Fritz Baur und Dr. Alexander Schröder-Frerkes hoben hervor, dass die Förderung des Humanitären Völkerrechts unerlässlich sei, um den Schutz von Menschen in bewaffneten Konflikten zu gewährleisten. Die Tagung hat wertvolle Einblicke und Diskussionen zu aktuellen Herausforderungen geliefert.
Höhepunkte und Vorträge:
- Dr. Heike Spieker präsentierte die Bedeutung des Humanitären Völkerrechts in aktuellen bewaffneten Konflikten.
- Dr. Katja Schöberl erläuterte die Bedeutung der internationalen Konferenz des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes.
- Regierungsdirektor Wolfgang Haager teilte praktische Einblicke aus dem Humanitären Völkerrecht.
- Kai Budelmann beleuchtete die Zulässigkeit zwischenstaatlicher Gewalt.
- Michael Sieland untersuchte die Rolle der Neutralität in der humanitären Hilfe.
- Timeela Manandhar diskutierte die Verbindung zwischen Völkerstrafrecht und bewaffneten Konflikten.
Schwerpunkt: Moot Court
Ein besonderes Highlight der Tagung war der Moot Court, bei dem die Teilnehmer in die Rolle von Anwälten schlüpften und einen fiktiven Fall aus der Region Makaronia verhandelten. Dieser Fall veranschaulichte die komplexen Fragen des Humanitären Völkerrechts und bot den Jurastudenten und Nachwuchsanwälten eine praxisnahe Gelegenheit, ihre juristischen Fähigkeiten zu erproben. Dr. Mareike Büscher, Vertreterin des Justizministeriums in Nordrhein-Westfalen, betonte, dass der Moot Court den hohen Praxisbezug und die Relevanz des Humanitären Völkerrechts in realen Konflikten zeigt.