Bereits am Anreisetag stand ein Besuch im Landtag Nordrhein-Westfalen auf dem Plan, in dem die Delegation von Josef Neumann und weiteren Vertretern empfangen wurde. Ein gemeinsamer Workshop in der DRK-Landesgeschäftsstelle mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Vertretern des DRK Landesverbandes Nordrhein sowie des DRK-Generalsekretariates bot anschließend erste Möglichkeiten zum Austausch.

In den darauffolgenden Tagen besuchte die Delegation zahlreiche Einrichtungen des DRK in Nordrhein: Neben einem Besuch im Rotkreuzmuseum vogelsang ip sowie der Rettungswache des DRK-Kreisverbandes Euskirchen lernten die Libanesinnen und Libanesen die gemeinsame Leitstelle der Feuerwehr Wuppertal kennen und wurden anschließend im Landtag von Nordrhein-Westfalen von Landtagspräsident André Kuper, Thorsten Klute (Sprecher der SPD-Fraktion für Arbeit, Gesundheit und Soziales) und Dr. Alexander Schröder-Frerkes (Präsident DRK Landesverband Nordrhein) begrüßt. Beim Besuch des DRK-Blutspendedienstes West wurde über die Notwendigkeit einer stabilen Blutversorgung und die zentrale Rolle des DRK dabei diskutiert. Darüber hinaus lernte die libanesische Delegation das Friedensdorf International e. V. kennen. Das Friedensdorf ist eine Hilfseinrichtung in Oberhausen und Dinslaken, die kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland holt. Das Rote Kreuz unterstützt seit vielen Jahren die wichtige Arbeit dieser Einrichtung. Am letzten Tag stand ein Besuch des Technischen Hilfswerks in Wesel auf dem Programm.

Neben fachlichen Inhalten bot das Programm auch Raum für persönliche Begegnungen, gemeinsame Mahlzeiten und kulturelle Eindrücke, wodurch der partnerschaftliche Charakter des Austausches gestärkt wurde.

„Der Besuch hat gezeigt, wie wertvoll internationale Zusammenarbeit in der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist“ betont Florian Kulik, Vorstand des DRK Landesverbandes Nordrhein e.V. Und weiter: „Wir bedanken uns herzlich für den offenen Dialog, die konstruktiven Diskussionen und die Gelegenheit, voneinander zu lernen. Wir freuen uns darauf, die gewonnene Verbundenheit und Kooperation mit dem Libanesischen Roten Kreuz in Zukunft weiter zu vertiefen.“

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Foto 1: © Landtag NRW / Wilfried Meyer

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