Im Katastrophenschutzzentrum des DRK-Landesverbandes in Mönchengladbach-Güdderath hält das DRK Ressourcen bereit, um Sanitätsartikel, Unterkünfte, Wasseraufbereitung, Strom und vieles mehr im Katastrophenfall für die Menschen in NRW zur Verfügung zu stellen. Viele der Materialien hatten sich bereits in der Flüchtlingskrise, der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe bewahrt. Mit diesen Einsatzmitteln und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sind die Hilfsorganisationen ein wichtiger Grundpfeiler des Bevölkerungsschutzes.
Der Besuch fand auf Einladung des DRK-Landesverbandes Nordrhein statt. Der Vorstand Florian Kulik und der Landesbeauftragte für den Bevölkerungsschutz Wilfried Rheinfelder nutzten Gelegenheit auch für einen Austausch zu aktuellen Fragen mit Meral Thoms im Gesundheitlichen Bevölkerungsschutz. Florian Kulik: „Das DRK in Nordrhein-Westfalen befürwortet eine Förderung des aufwachsenden Systems im Gesundheitlichen Bevölkerungsschutz durch Verzahnung von Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Für uns bleibt es ein Kernanliegen, dass die Reform der Notfallversorgung mit einer Bekräftigung des durch die Bereichsausnahme bestätigten aufwuchsfähigen Gesamtsystems des Gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes (Rettungsdienst und Katastrophenschutz) einhergehen muss. Eine solche „deklaratorische Ausschärfung“ sollte durch eine Klarstellung sowohl im RettG NRW als auch in gespiegelter Form im BHKG erfolgen.“ Beide Gesetze stehen zur Novellierung an; das DRK in Nordrhein-Westfalen führt mit Landtag und Landesregierung intensive Gespräche.