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Minister Laumann zur Beschaffung von Schutzausrüstung: Wir müssen aus den gewonnenen Erfahrungen lernen

Düsseldorf, 03.06.2020. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann besuchte heute gemeinsam mit den NRW-Hilfsorganisationen das Landeslager für Schutzausrüstung in Düsseldorf. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW in großem Umfang Schutzmaterial bestellt. Die anerkannten Hilfsorganisationen in NRW haben die Landesregierung mit großen Aufwand bei der Verteilung des Schutzmaterials unterstützt.


"Ohne das unermüdliche Engagement, die enorme Flexibilität und das Ineinandergreifen aller Akteure wäre diese Mammutaufgabe nicht zu bewältigen gewesen", bedanke sich NRW-Gesundheitsminister Laumann im Rahmen des Pressetermins im Landeslager in Düsseldorf. Rund 28 Millionen Atemschutzmasken, rund 149.000 Schutzkittel und Schutzanzüge, rund 860.000 Schutzbrillen und Schutzvisiere, eine Million Handschuhe, rund 1,2 Millionen Test-Kits sowie rund 137.000 Liter Desinfektionsmittel konnten mittlerweile über die Bezirksregierungen an die einzelnen Kreise und kreisfreien Städte verteilt werden. Die Schutzausrüstung wurde von dort an Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Einrichtungen der Eingliederungshilfe ausgeliefert. Darüber hinaus wurde weiteres Material aus Bundeslieferungen verteilt. Frank Langer, Leiter des gemeinsamen Einsatzstabes der Hilfsorganisationen , erklärt: "Viele tausend Ehren- und hauptamtliche Kräfte der Hilfsorganisationen tragen täglich dazu bei, die Situation insgesamt beherrschbar zu machen." Er erklärte darüber hinaus: "Als single point of contact sind wir in der Lage, zusammen mit Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Johanniter Unfall Hilfe, Malteser Hilfsdienst und Deutschem Rotem Kreuz die Bedarfe gebündelt zu erfassen, Anforderungen zu bewerten und zielgerichtet – mit den in allen Kreisen und kreisfreien Städten bestehenden Netzwerken – zu helfen."